Frauenfreundliche Firmenpolitik

Frauenfreundliche Firmenpolitik - 10 Schritte - ein Beispiel

1) Frauenförderung gehört als feststehender Bestandteil auf die Agenda des Top-Managements, damit das Bekenntnis persönliche Verantwortung schafft

2) "Dranbleiben" lautet die Devise. Frauenförderung ist keine einmalige Maßnahme. Sonst bleibt sie eine reines Lippenbekenntnis

3) Kennzahlen und messbare Ziele müssen gesetzt und regelmäßig überprüft werden

4) Trainings für Personaler und Führungskräfte wirken aktiv dem Effekt des "unconscious biases"* entgegen
(*kognitive Wahrnehmungsverzerrungen, wie z.B. Vorurteile, Stereotypen und andere Denkfehler)

5) Stellenausschreibungen werden bewußt so formuliert, dass sich Frauen und Männer angesprochen fühlen

6) Das Projekt "liquid workforce" ermöglicht Kolleginnen und Kollegen in Elternzeit, an Projekten mitzuarbeiten, ohne direkt einsteigen zu müssen. So bleiben sie nah an den Themen und am Unternehmen dran

7) Ein weltweites Frauennetzwerk - Kolleginnen aus allen Unternehmensbereichen - vernetzen, engagieren und tauschen sich aus. Sie profitieren vom Coaching durch erfahrene Kolleginnen, die bei der individuellen Definition des Karrierepfades helfen

8) Im Rahmen der weltweiten "Developing High-Performing Women"-Trainingsreihe teilen Kolleginnen aus dem Accenture-Führungsteam ihre Karriererfahrungen zu definierten Themen

9) Ein Konfigurator lässt bei der Ausgestaltung des Arbeitsvertrages ein hohes Maß an Flexibilität bei der Arbeitszeit, Anzahl der Urlaubstage und beruflicher Reisetätigkeit zu

10) Work-Life-Balance und Mitbestimmung im Job: Karriereplanung, Weiterbildung oder Auszeiten für die Familie - jeder Kollege und jede Kollegin entscheidet individuell über Familienplanung und Lebenskonzepte. Aufgabe des Unternehmens ist es, sie darin zu unterstützen. Accenture
Quelle: Frankfurter Rundschau 08.03.2018
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